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U23 WM Varese

Paul Scholz vom Duisburger Ruderverein auf der U23 Weltmeisterschaft in Varese 2022 – 
U23 Deutschland-Achter wird Vierter nach einem umkämpften Rennen. 

Vom 25.07 bis zum 30.07.2022 fand in Varese in Norditalien die Weltmeisterschaft der U23 Ruderer statt. Paul Scholz hatte sich über die Rangliste und die deutsche Meisterschaft für den Achter qualifiziert. 

Zusammen mit seinen Mitstreitern reiste er bereits am Wochenende vor der WM an. Im Vorfeld waren mehrere Wochen Training am Stützpunkt in Dortmund und zuletzt zwei Wochen in München auf der Regattastrecke mit teilweise drei Einheiten am Tag erfolgt. Die Bedingungen waren in den ersten Tagen optimal mit leichten Schiebewind, aber auch mit sehr heißen  Temperaturen bis 32° verbunden. 

Der Vorlauf am Dienstag brachte die junge Truppe mit mehreren 18 und 19 Jahre alten Athleten bereits in die Realität  zurück. England siegte mit der sensationellen Zeit von 5:25 vor den USA, unsere Recken mussten sich mit dem dritten Platz zufriedengeben. Die Zeit des britischen Bootes war nur drei Sekunden über dem U23 Weltrekord. Damit musste der kleine Deutschland Achter in den Hoffnungslauf, der bereits am Folgetag stattfand. Hierbei siegten sie mit einer sehr guten Zeit von 5:33 vor Rumänien und Polen.

Damit hatten sie sich für das A Finale qualifiziert, welches am Samstag stattfand. Dieses Rennen wurde wegen sehr schwieriger SeitenwindBedingungen vorgezogen, dies zeigte allerdings den jungen Ruderern, wo ihre Grenzen sind. England siegte vor den USA,  Australien wurde Dritter und knapp dahinter kam das deutsche Boot ins Ziel. 

Offenbar scheint es die neue Strategie zu sein die 2000m quasi mit einem BundesligaSprint zu beginnen und dann noch einmal 1800m Streckenschlag hinterher zu setzen. So waren die Gefühle nach dem vierten Platz etwas gemischt, aber es überwog das Erleben der schönen Woche in Varese und die Teilnahme an einem internationalen Wettkampf mit Ruderern aus der ganzen Welt, so auch zum Beispiel mit Athleten aus Südafrika, Thailand, Sri Lanka, Brasilien Argentinien und anderen Ländern.

Da die Nominierungen natürlich jedes Jahr neu erfolgen, wird 2023 wieder ein hartes Jahr, um sich in den Fokus der Bundestrainer zu bringen. Wir hoffendass der Spaß am Rudern noch lange erhalten bleibt und freuen uns auf hoffentlich weitere positive Nachrichten. Insgesamt betrachtet war die WM von den Italienern wirklich charmant organisiert und mit sehr viel Emotionen für den Rudersport versehen.

 

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