Am vergangenen Wochenende fand in Bremen auf dem Werdersee die große Bremer Ruderregatta statt. In Bremen ist es traditionell üblich, dass es eine gemeinsame Regatta für Kinder und Junioren gibt. Die Strecken sind entgegengesetzt auf dem See, aus diesem Grund wurde die Streckenlänge für alle Jahrgänge angepasst.
In Bremen mussten alle Junioren über die 1500 m Distanz antreten.
Für die in dieser Saison neu gebildeten Renngemeinschaften, die bereits erste Wettkampferfahrungen gesammelt hatten, ging es nun darum sich der Konkurrenz aus dem Norden zu stellen.
Nach der Kleinbootüberprüfung vor zwei Wochen konnte man bei den A-Junioren in Bremen zwei neue Renngemeinschaften testen.
Lukas Kenngott ging an beiden Tagen im Doppelzweier und im Doppelvierer an den Start. Die bereits bewährte Kombination mit Johannes aus Uerdingen konnte am Samstag bei guten Windbedingungen überzeugen und setzte sich immer wieder bis zum Endspurt durch, die Medaille war ihnen erneut sicher. Im Doppelvierer reichte es leider nicht für den erneuten Sieg. Am Ende wurde es für den Doppelvierer Platz 3 hinter Berlin und Rostock. Sonntag lief es im Doppelzweier bei erschwerten Windbedingungen mit teils hohem Wellengang nicht besonders. Die beiden benötigten sehr lange ihren gewohnten Rhythmus zu finden und die Konkurrenz konnte sich absetzten. Am Ende wurde es im Doppelzweier Platz 3.
Im Doppelvierer konnten einzelne Punkte aus der Reflexion mit dem Trainerteam umgesetzt werden, dass Boot konnte hierbei den zweiten Platz erreichen.
Annika Rychwalski konnte sich am Samstag mit ihrer Neusser Partnerin Phillipa Reipen erneut im Zweier ohne durchsetzen.
Für den Achter der Juniorinnen, der nach einem intensiven Trainingswochenende, nun erneute Rennerfahrung sammeln konnte, reichte es leider nicht für den Sieg. Samstag musste man sich mit dem vierten Platz zufriedengeben. Sonntag konnte wiederum Platz 3 erreicht werden.
Sonntag ging Annika im Vierer ohne mit der Kombination aus Neuss/Düsseldorf und Uerdingen an den Start. Der Vierer konnte sich bei den erschwerten Bedingungen nicht durchsetzen und landete am Ende auf Platz 3.
Für Til Arend sollte es in Bremen in einer neuen Renngemeinschaft mit Arne Lange (Krefeld), Linus Schmid(RCGD), Leonard Lukrafka (EWRC) eigentlich im leichten A-Junioren-Vierer an den Start gehen. Da es in Bremen keine Leichtgewichte gab, reichte es im schweren A-Junioren-Vierer für einen guten zweiten Platz. Am Sonntag musste auch diese Kombination sich dem Wind geschlagen geben, er erreichte am Ende den dritten Platz.
Abschließend ist festzuhalten, dass nach einer kurzen Trainingszeit eine gute Platzierung zu erreichen war. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Kombination fortsetzen kann, da auch Linus und Arne als Kleinboot gemeinsam trainieren.
Sofia Webers präsentierte sich in Bremen in der im Trainingslager erprobten Renngemeinschaft mit Krefeld (Minna Steimel, Frida Schönwitz) und Düsseldorf (Holly Kestel). Am Samstag reichte es trotz eines Bootsschadens und einer Kollision mit einem anderen Boot für den vierten Platz im Rennen.
Sonntag musste der Vierer dann in einem neuen Boot aus Düsseldorf an den Start gehen. Personell wurde Frida durch Charlotte Pasche aus Krefeld ersetzt. Die neue Kombination konnte mit einem zweiten Platz überzeugen.
Neben ihren Rennen im Großboot ging Sofia an beiden Tagen ebenfalls im Einer an den Start. Das Resultat war für Sofia an beiden Tagen ein dritter Platz
Am Samstag trat Aaron Gebhardt sowohl im Slalom an, als auch auf der 1500m langen Strecke.
Im Slalom konnte er einen dritten Platz erreichen und den Kurs beenden.
Über die 1500 m endete sein Rennen auf Platz 4 in der zweiten Leistungsgruppe.
Nun zu den Rennen der Kinder, bei denen es nach der 1. Mai-Regatta in Oberhausen direkt die nächste Regatta war.
Für den Duisburger Ruderverein gingen Kian, Tristan, Nick, Daniel und Aaron an den Start.
Während für die Jüngsten (Kian, Tristan und Nick) das Regattawochenende mit dem gefürchteten Bremer Slalom begann, starteten Aaron und Daniel das Regattawochenende im Zweier auf der Langstrecke.
Kian und Nick meisterten ihren ersten Slalom souverän, wurden aufgrund von kleineren Fehlern jedoch disqualifiziert.
Tristan hat den Parcours beendet und somit die Qualifikationshürde für den Landeswettbewerb erfolgreich gemeistert. Die anderen Sportler werden diese Hürde auf der Kinderregatta in Kettwig nehmen.
Am Mittag starteten Daniel und Aaron in die Langstrecke der Kinder. Nach der ersten Langstrecke des Jahres waren beide erschöpft, konnten sich aber über eine Zeitgutschrift über fünf Sekunden wegen einer Behinderung bei der Wende freuen. Den Abschluss des Regattatages bildete der Doppelzweier der 11- und 12-jährigen (Nick, Tristan). Nachdem diese bereits den Doppelzweier auf der Strecke in Oberhausen gefahren sind, konnten sie bereits deutliche Verbesserungen aufzeigen.
Sonntags fanden dann die Normalstrecken (300 und 700m) der Kinder statt.
Für die 11-jährigen Kinder ging Kian im Einer an den Start. In seinem zweiten Regattarennen konnte er eine deutliche Leistungssteigerung zeigen. Tristan startete ebenfalls über die 300m. Hierbei konnte er weitere wichtige Erfahrungen für zukünftige Regatten sammeln.
Bei den 14-jährigen fuhren Daniel und Aaron jeweils im Einer. Nachdem beide das Rennen stark begonnen haben, ließen sie ihre Gegner im letzten Drittel leider davonziehen. Aus diesem Grund wird die nächsten Wochen ein intensives Einertraining stattfinden um die die Ausdauer zu verbessern, sowie das Durchhalten und „Kopf ausschalten“, insbesondere auf dem letzten Streckendrittel zu trainieren.
Alles in allem sind die Kindertrainer mit den Leistungen zufrieden und wissen, woran sie in den nächsten Wochen arbeiten möchten.