Auch in diesem Jahr fand am 04.02.´24 in Essen-Kettwig, die deutsche Ergo-Meisterschaft statt, oder wie man eher in Rudererkreisen sagt; Deutschlands Ergo Tempel Nr. 1.
Die Junioren stellten sich mit sechs Sportlern der Herausforderung.
Wie bei einer Meisterschaft üblich, mussten die begehrten Finalplätze am Nachmittag durch die Vorläufe am Vormittag errudert werden.
Den Anfang machten die Junioren: Mit Annika Rychwalski, Lukas Kenngott und Phil Schickedanz gingen drei Sportler an den Start.
Annika konnte sich bei den Juniorinnen mit einem 8. Platz im Vorlauf über die 1500m den letzten Finalplatz errudern. Sie qualifizierte sich über die Wertung der Zeitschnellsten in einem stark gesetzten Vorlauf. Ihre Endzeit von 05:42 Minuten machte Hoffnung auf einen möglichen Platz auf dem Podest.
Lukas musste sich gegen eine starke Konkurrenz bei den B-Junioren durchsetzen. Obwohl er in seinem Vorlauf von 25 Ruderern den 10. Platz belegte, reichte es bei der starken Konkurrenz nicht für die Finalteilnahme. Mit 05:08 Minuten lieferte er trotzdem eine gute Leistung ab, konnte aber nicht mithalten. In seinem ersten Jahr bei den-B Junioren kann er trotzdem zufrieden sein.
Phil ging bei den Leichtgewichten im Vorlauf an den Start. Da er gesundheitlich noch nicht ganz fit war, musste er sich der Konkurrenz geschlagen geben und beendete den Vorlauf in einer Zeit von 05:44,9 auf dem 15. Platz. Diese Platzierung reichte nicht für den Finalplatz aus.
Die A-Junioren mussten sich der 2000m Distanz stellen. Hier gingen Sofia Webers, Nima Bashirazad und Til Arend an den Start.
Sofia konnte sich mit einer Zeit von 07:52,4 als 9. im Vorlauf für das Finale am Nachmittag qualifizieren und damit eine Chance auf die Medaillen errudern.
Bei den leichten A Junioren traten Til und Nima im direkten Duell gegeneinander an. Til hörte nach 1000m auf und stieg aus dem Wettkampf aus. Für Nima, der gesundheitlich noch angeschlagen war, reichte die Zeit von 07:43,5 Minuten nur für den 16. Platz im Vorlauf. Damit musste sich auch Nima der Konkurrenz geschlagen geben.
Am Nachmittag standen die A Finale an.
Annika konnte ihre Leistung aus dem Vorlauf zwar nicht erneut abrufen, fuhr aber ein gutes Rennen und beendete als 8. Insgesamt die Finalläufe.
Als zweite Finalteilnehmerin musste nun Sofia erneut ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Obwohl sie ebenfalls die Leistungen aus ihrem Vorlauf nicht überbieten konnte,beendete sie durch eine gut ausgearbeitete Renntaktik das Finale als Siebte.
Zum Abschluss des Tages gingen die Junioren noch in einer Ergo-Staffel als Vierer an den Start. In diesem Wettbewerb musste jeder Teilnehmer 500m errudern.
Nachdem nun die Indoor-Saison bald abgeschlossen ist, steht für das Trainerteam die Vorbereitung der zweiten Langstrecke des NWRV in Oberhausen im Fokus. Es bleibt aber festzuhalten, dass im Wintertraining eine konstante Leistungssteigerung der Junioren zu erkennen war und eine gute Grundlage für die Regattasaison 2024 gelegt werden konnte.