Ab jetzt: Ergo und Geräte. Neu: Winterrudern
Donnerstag Abend, 19:00 Uhr: Die Breitensportgruppe versammelt sich am Bootshaus. Kerstin und Alex, die Trainer, teilen die Gruppe ein: „Du nimmst einen Einer, und ihr vier bildet einen Vierer.“ Und ab ging‘s auf Wasser. So lief es bisher.
Der Herbst ist gekommen, und abends gibt es jetzt einen großen Widersacher: die Dunkelheit. Aus Sicherheitsgründen darf ab Einsetzen der Dämmerung kein Boot mehr auf dem Wasser des Duisburger Ruderreviers sein. Trotzdem geht es weiter. Das Wintertraining steht auf dem Plan. Wie in der Sommersaison treffen sich die Teilnehmer jeden Dienstag und Donnerstag um 19:00 Uhr am Bootshaus. Dann werden allerdings keine Boote mehr eingeteilt, sondern verschiedene Gruppen für das „Trockentraining“ gebildet. Zum Aufwärmen und um die Kondition zu stärken gibt es die Möglichkeit, gemeinsam um die Regattabahn oder eine andere Wunschstrecke zu laufen. Alternativ können sich die Sportler auf dem Ruder-Ergometer austoben. Danach folgt eine Einheit zur Muskel- und allgemeinen Körperstärkung. Entweder wird dem gefrönt, was früher etwas steif „Leibeserziehung“ genannt wurde, oder die Teilnehmer begeben sich in die vereinseigene Folterkammer und trainieren mit Hanteln oder Großgeräten ihre Kraft. Aber die Sportler bereiten sich nicht nur sportlich auf die nächste Saison vor. Der Spaß soll nicht zu kurz kommen. Demnächst wird lecker gemeinsam beim Chinesen gegessen, und natürlich geht die Gruppe auf den Duisburger Weihnachtsmarkt .
Neu ist im diesen Jahr, dass die Freizeitsportler auch im Herbst und Winter rudern können. Zusätzlich zu den beiden bekannten Terminen geht es sonntags um halb zwölf in die Boote, auf die Regattabahn. Trainer Alex: „Wir müssen auf jeden Fall sportlich dran bleiben. Deswegen gibt es das Wintertraining. Aber trotzdem sind und bleiben wir Ruderer. Und warum sollten wir uns unseren Sport von der Dunkelheit vermiesen lassen?“ Aus der Gruppe entstand daher der Wunsch, trotz der ungünstigen Bedingungen raus auf das Wasser zu gehen. Daher haben sich die sportlichen Leiter entschlossen, einen weiteren Termin anzubieten. Trainerin Kerstin: „Wir haben die Gruppe abstimmen lassen, und heraus kam Sonntag, 11:30 Uhr. Aber nur bei passablem Wetter!“ Will sagen: Bei Gewitter, Hagel, Starkregen, Schnee oder Eisgang kann natürlich das Wasser nicht genutzt werden. Daher bleibt dieser Termin spontan, aber Kerstin hofft, dass sich das Wetter zu Trainingsbeginn immer wieder verbessert. „Das Glück hatten wir in diesem Sommer schon häufig: Tagsüber hat es Bindfäden geregnet, und pünktlich zum Trainingsbeginn kam die Sonne raus“.
Es bleibt also auf jeden Fall bei den verlässlichen Terminen dienstags und donnerstags um 19:00 Uhr. Zusätzlich kann dann am Sonntag um 11:30 Uhr auf dem Wasser gerudert werden.