(Duisburg, 11. Juli 2015) Am Samstag waren zwanzig Ruderinnen und Ruderer des Duisburger Rudervereins unterwegs auf der Ruhr. Start war in Essen-Steele, Ziel die Mendener Brücke in Mülheim.
(Duisburg, 11. Juli 2015) Am Samstag waren zwanzig Ruderinnen und Ruderer des Duisburger Rudervereins unterwegs auf der Ruhr. Start war in Essen-Steele, Ziel die Mendener Brücke in Mülheim.
Die Strecke, die zu bewältigen war, betrug etwa dreißig Kilometer.Nach dem Ablegen wartete schon nach wenigen hundert Meter die erste Herausforderung: Das Wehr in Steele-Spillenburg. Professionell steuerten die vier Boote, die mit je vier Ruderern und einem Steuermann besetzt waren, die Treidelgasse des Wehrs an. Die Teams führten das Boot an der Leine in das Unterwasser und konnten weiterfahren. Das landschaftlich sehr reizvolle Tal der Ruhr bildete den Rahmen für ein angenehmes und entspanntes Rudervergnügen.
Nachdem der Baldeneysee in seiner vollen Länge durchfahren wurde, stieg die Spannung: Am Edes Sees wartete das Überwinden des Stauwehres. Auch wenn ein Vereinswimpel, der in einem der Boote steckte, dran glauben musste und brach, konnten die Boote ganz einfach durch einen extra für Sportboote angelegten Tunnel getragen werden. Und noch einmal mussten die immer länger werdenden Arme dran glauben: an der Schleuse in Essen-Kettwig. Dort war ein Schleusen nicht möglich, so dass die Boote durch die Straßen des Kettwiger Stadtteils Vor der Brücke getragen werden mussten.
Der Wettergott hatte ein Erbarmen mit den Duisburger Sportlern. Während es noch in den Tagen vorher eher ungemütlich war, zeigte sich der Sommer von seiner schönsten Seite. Ein warmer Wind begleitete die Truppe auf der ganzen Fahrt. Das Thermometer zeigte dreißig Grad, und auf dem Wasser holten sich die Ruderer Urlaubsbräune – oder einen Sonnenbrand.
Bereits im letzten Jahr hatte die Wanderfahrtgruppe die Ruhr erkundet. Damals ruderten die Kameradinnen und Kameraden von Hattingen bis zum Ende des Baldeneysees und konnten somit schon einen Abschnitt für die diesjährige Fahrt erkunden.
Die Wanderfahrt klang mit einem Grillfest auf dem Vereinsgelände des Duisburger Rudervereins aus.
Auch wenn der Tag letztendlich anstrengend war, hat er sich nach Aussage aller Beteiligten gelohnt. Daher kam der Wunsch nach einer weiteren Fahrt auf. Das Vorbereitungsteam wird sich gleich in die Planung der nächsten Wanderfahrt machen – vielleicht gibt es noch in diesem Jahr eine weitere Fahrt.